Annett Zupke

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Seit zwanzig Jahren bin ich als Trainerin im Bereich Interkultureller Kommunikation in Firmen, Organisationen und Vereinen tätig. Mit der Gewaltfreien Kommunikation kam ich erstmals 2004 in Berührung.

Ich hatte damals einen beruflich bedingten Auslandsaufenthalt hinter mir, der für mich sehr unbefriedigend verlief: In vielen Gesprächen mit KollegInnen erfuhr ich von Unmut über Beziehungen zu Chefs und Kollegen, an allen Ecken schien es zu dampfen, nur kaum fanden Gespräche zwischen den unmittelbar am Konflikt Beteiligten statt. Ich sehnte mich nach Klarheit und Aufrichtigkeit in der Kommunikation unter Kollegen sowie Gemeinschaftssinn und mir fehlten Ideen, wie ich ehrlichen Austausch zwischen allen Beteiligten mit Leichtigkeit hätte unterstützen können.

Danach suchte ich nach Wegen, die Kommunikation im Arbeitsalltag effektiver und authentischer zu gestalten. Die Gewaltfreie Kommunikation erschien mir da wie eine Offenbarung, lieferte mir viele Anregungen und Antworten auf lang gehegte Fragen und gibt mir weiterhin das beruhigende Gefühl, nach Hause zu kommen.

Als ich Marshall B. Rosenberg bei einem Workshop erlebte, packte mich dann endgültig die Leidenschaft für die Gewaltfreie Kommunikation.

Die Früchte meiner Ausbildung, die mich immer wieder aufs Neue herausfordert, verändert und bereichert, möchte ich gern mit allen teilen, die ihr Herz für die eigenen Bedürfnisse und die ihrer Mitmenschen gleichermaßen öffnen wollen.

Für nährende Begegnungen jenseits von richtig und falsch Denken. Für ein Miteinander, dass von anteilnehmender Neugier und  einander wirklich Verstehen wollen geprägt ist.

Mein Ausbildungsweg in punkto Gewaltfreie Kommunikation

Von 2007 bis 2012 nahm ich an mehreren internationalen Ausbildungen teil. Meist entschied ich mich für Seminare, in denen wir auch zusammen in einem Seminarzentrum lebten: Ich wollte möglichst viele Erfahrungen sammeln, wie sich die Anregungen der Gewaltfreien Kommunikation im Miteinander leben lassen. Über die einzelnen Stationen meiner Ausbildung erfahren Sie hier mehr.

Restorative Justice Unterstützerin – für Mitgefühl und aktives Einbeziehen von Gemeinschaften in den Umgang mit Straftaten und deren Konsequenzen

Der Ansatz der heilenden Gerechtigkeit, eher bekannt als Restorative Justice, die unmittelbar Betroffene zu Hauptakteuren werden lässt, wenn es um den Umgang mit den Auswirkungen von Gewalt geht, hat es mir angetan. Gänsehaut erlebe ich, wenn ich bei Projekten wie The Forgiveness Project (Texte alle in Englisch) lese wie Menschen mit erlittenem Leid persönlich umgehen können und welche Rolle die Beziehung zum Tatverantwortlichen im eigenen Heilungsprozess spielen kann. Bislang durfte ich einige Mal Menschen auf einem Teilstück ihres Weges nach schwerwiegendem Verlust zur Seite stehen. Mehr dazu können Sie hier erfahren.

Über die Früchte meiner Arbeit schreiben …

Wie viele andere, die sich intensiv mit der Gewaltfreien Kommunikation auseinandersetzen, kann auch ich feststellen, dass sie mich und mein Dasein in dieser Welt ganz schön verändert hat. Ich habe neue Leidenschaften entdeckt und der Wunsch nach lebenslangem Lernen nimmt immer öfter konkretere Formen an. Eines meiner neu entdeckten Lernfelder: über meine Erfahrungen im Feld der Kommunikation und des Umgangs mit Konflikten zu sprechen und zu schreiben.

Hier können Sie einige der von mir veröffentlichten Texte finden und nachlesen.

Ich freue mich auf Ihr Feedback!

 

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